Gastrecht / Betrachtungen

3. Juni 2014

 

Mai 2012 - das war das Datum des letzten Eintrages...
Seither ist viel passiert. Wo fange ich an?

Das Jahr 2012 war gut gefüllt mit Kromithemen. Ich hatte im März 2012 den Baselbieter Kromfohrländer Spaziergang ins Leben gerufen. Es soll ein Anlass sein, wo man die Kromifreude teilen kann, wo ein Austausch möglich ist und wo sich Menschen und Hunde wohlfühlen - egal, welchem Verein man angehört oder ob man vereinslos ist. Seit März 2012 fanden bereits sieben Spaziergänge statt, es ist jedes Mal ein wunderschöner Tag. Zum "harten Kern" gesellen sich immer wieder neue Interessierte und die Gespräche sind immer spannend und weiterführend. Interessant ist auch, dass gerade die Kromikenner oftmals sehr erstaunt sind, wie sich die Kromfohrländer aus dem Einkreuzprojekt "benehmen". Offen, freundlich und zugänglich; nicht unbedingt Adjektive, die auf die meisten Kromis zutreffen.

Nach langer intensiver Planung fuhren wir am 1. April 2013 mit unserer Wurzel ins Frankenland und trafen Strubbi, ihren Bräutigam. Wurzel schenkte uns am 4. Juni 2013 den A-Wurf vom Chirsgarten, 2 Rüden und 4 Hündinnen kamen zur Welt und erlebten eine idyllische Aufzucht im Chirsgarten.

 

Die neuen Familien für meine Zwerge hatte ich mir sehr sorgfältig ausgesucht, das "Sondieren" begann bereits im Sommer 2012.
So hatte ich genug Zeit, um die passenden Menschen für meine Kromfohrländer aus dem Einkreuzprojekt auszusuchen, diese "Langzeit-Strategie" hat sich bestens bewährt.
Als die Welpen zur Welt kamen, hatte ich alle potentiellen Familien mehrfach schon bei mir zu Besuch haben dürfen, man kannte einander und so war die Basis geschaffen, die richtigen Hunde für die richtigen Familien zuteilen zu können. Leider musste ich einige Absagen machen, was mir sehr schwer fiel. Ich konnte aber zum Glück meist dann noch helfend assistieren, so dass auch für diese Familien "Kromi-Lösungen" gefunden werden konnten.

Man macht schon sehr viele Erfahrungen spezieller Art, wenn man einfach "nur" Kromi-Halter ist. Geht es aber ums Thema "Zucht", tut sich nochmal eine andere Dimension auf.


Ich habe in den letzten zwei Jahren viel gelernt und gesehen, gehört und gelesen, was teils schwer verdaulich, teils unverständlich ist.
Gut ist es, wenn man weiss, wo sein Weg durchführt und man den, mit einigen Pausen und Wegbegleitung, gehen kann.

 

Mein Verein, der Verein für Rauhaarige Kromfohrländer e.V. /VRK, ist gewachsen, wir stehen mittlerweile im dritten Vereinsjahr und viel Arbeit liegt hinter uns, aber auch vor uns.
Seit der Mitgliederversammlung vom März 2014 amte ich als 2. Vorsitzende im VRK, daneben betreue ich die VRK-Website, bin Mitglied des Züchterkreises, Redakteurin unserer Vereinszeitschrift und Ansprechstelle für Kromfohrländerfragen in der Schweiz.


Die Aufgaben beanspruchen viel Zeit, sind aber befriedigend und erfüllend.
Daneben habe ich noch die Organisation meiner drei jährlichen Spaziergänge auf dem Pendenzenblock und dann sind ja auch und vor allem Tuba und Wurzel da, die berechtigterweise Zeit einfordern.

Zuchtmässig werden wir sehen, was das nächste Jahr bringt.


Mir ist es wichtig, dass zur Sichtung meines A-Wurfes im September 2014 die Tests punkto Cystinurie und ED vorliegen.


Der VRK schreibt den COLA-Test für die Jahres-Sichtung vor, die ED-Untersuchung machen die Halter meiner A-linge freiwillig, zum Wohle des Einkreuzprojektes und ihrer Hunde und natürlich auch zur Information für mich.

Der Kontakt zu all meinen A-lingen ist intensiv, ich geniesse es sehr, am Aufwachsen und Erwachsenwerden meiner Kromis teilhaben zu können.