Einzelgänge -

Würfe ohne Vereinsanbindung

 

 

Auf ein offenes Wort -  Schauen Sie genau hin:

 

 

Wenn Sie nach Kromfohrländern oder Kromfohrländern aus einem Einkreuzprojekt suchen und Sie mit den jeweiligen Züchtern sprechen - fragen Sie konkret nach den aktuellen Gesundheitsuntersuchungen von Rüde und Hündin.

Fragen Sie nach dem Verwandtschaftsgrad der Zuchttiere und den aufgetretenen Erkrankungen im nahen Umfeld.

Sie finden auf der Website keine konkreten Angaben zu Hündin und Rüde? Es finden sich keine Information zur Herkunft beider Hunde? zu den gemachten Gesundheitschecks? Dann sollte die Ampel auf orange schalten...

 

Seien Sie kritisch und bedenken Sie, dass nur ein seriöser Züchter Ihr Vertrauen verdient.

 

Und bedenken Sie: nur ein Verein mit klaren Strukturen und einer verbindlichen, ausführlichen Zuchtordnung gewährleistet, dass das festgelegte Ziel im Auge behalten wird.

Nur innerhalb einer starken, demokratischen Gemeinschaft wird sicher gestellt, dass alle Auflagen für die Würfe erfüllt sind, dass die Wurfabnahmen und Sichtungen von Zuchtwarten ausgeführt werden, die korrekt ausgebildet sind und dass die Würfe auf lange Zeit weiter begleitet werden.

 

Das Wissen um gesundheitliche Hintergründe der Zuchthunde, über die Erkrankungen der Ahnen - dies ist unverzichtbar bei der Wurfplanung. Der VRK z.B. arbeitet mit einer speziellen Zuchtsoftware, bei der umfassende Informationen über -zig Generationen hinweg abrufbar sind. Die Datenbank wird laufend aktuell gehalten.

Ein Einzelzüchter kann auf dieses Wissen nicht zurückgreifen. Seine Verpaarungen sind kurzsichtiger ausgelegt, die Sichtweise auf die Ahnen fehlt ihm.

 

Einkreuzwürfe sollten mit dem Hintergrund gemacht werden, gezielt durch Selektion nach Wesen und Gesundheit mit den geeigneten Hunden weiterzuzüchten - diese Konzept kann nur ein Verein bieten, private "Initiativen" können nicht auf ein breit gefächertes Netzwerk zurückgreifen.

 

Würfe, die einfach "mal so" entstehen, die keinen Rückhalt haben durch einen verbindlichen Verein, schaden der Rasse und nützen schlussendlich nur der Haushaltskasse der Besitzer der Zuchthündin.

 

Niemand kontrolliert dort die Würfe, ob die gesundheitlichen Hintergründe passen, Wurfabnahmen werden oft durch den Zuchthündinbesitzer selber gemacht, Gesundheitsuntersuchungen für beide Verpaarungspartner liegen nicht oder lückenhaft vor - das ist Vermehrung und keine Zucht.

 

Alleingänge sind kontraproduktiv, solche Würfe dienen nicht der Rasse der Kromfohrländer und sind nicht nachhaltig.

 

 

Seien Sie wachsam und kritisch - es kommt Ihnen und der Rasse der Kromfohrländer zugute.

 

 

 

12. März 2016