November 2021

 

Anfang November lese ich nichtsahnend das Heft des SKG (Schweizerischen Knyologischen Gesellschaft), blättere und entdecke plötzlich: Anta! Was für eine Ueberraschung!

Anta wurde im Sommer 8 Jahre alt, das ist eigentlich schon kaum fassbar...

Sie ist sehr sportlich unterwegs und macht mit ihrem Mini-Frauchen mit Freude Agility und ist auch bei vielen Militarys erfolgreich dabei. Die beiden sind ein super Team.

 

Ich wusste, dass das Minifrauchen das Brevet für Jugend und Hund machen möchte, damit sie später selbstständig Jugend und Hund Kurse leiten kann. Finde ich grandios! Nun waren die letzten Prüfungen und davon gab es ein Foto im SKG-Heft.

 

Das Resultat der Theorieprüfung stand bei Erscheinen des Heftes noch aus, bald kam dann die Nachricht: ich habe bestanden! Super und ich freue mich sehr!
Wenn ein Hund aus der eigenen Zucht so viel Freude und Engagement entfachen kann, dass ein junger Mensch sich dann später auch bei der Ausbildung von anderen Jugendlichen einbringen möchte, dann ist das einfach nur schön! Ich bin gerührt und stolz aufs Team Anta. Anbei darf ich noch Fotos zeigen vom September 2021, und ja - Anta ist wirklich schon über 8 Jahre alt! Man sieht es ihr nicht an!

 

 

Im Zwinger von der Kromikate sind am 2. Oktober 2021 Anton und Anelle zur Welt gekommen. Hummel ist die Mama und das Aufwachsen der beiden begleite ich aus der Ferne sehr interessiert. Tante Fluse ist auch im Welpenglück und für mich ist es klar, ich möchte die beiden Kleinen unbedingt kennenlernen, so lange sie noch bei meinen Freunden in der Zuchtstätte sind. Also steht wieder eine Reise in den Norden an, dieses Mal mit der Bahn.

 

Zudem ist heute ein besonderer Tag, heute vor 10 Jahren wurde der VRK gegründet. Was waren und sind das für spannende Jahre. Viel ist passiert, viel konnten wir erreichen und wir dürfen stolz auf unseren Verein sein. 243 Welpen sind durch viel ehrenamtliche Arbeit und züchterischen Einsatz geboren worden, Welpen, die mit viel besseren Startbedingungen ins Leben hinaus gehen dürfen, als es die reinrassigen Kromfohrländer haben.

 

 

Viel zu kurz ist die Zeit immer, aber ausgiebiges Welpenkuscheln muss einfach sein. An einem Nachmittag kommen auch beide künftige Welpenfamilien zu Besuch, sie kennen sich  noch nicht. Familienzusammenführung sozusagen. Einfach ein rundum schöner Nachmittag, der bestätigt, dass die richtigen Familien für Anton und Anelle ausgesucht worden sind. Die Chemie stimmt und auch spürbar welpenseitig. Anton und auch Anelle sind fast ausschliesslich bei ihren künftigen Menschen während des Besuches. Sehr berührend!

 

Bezaubernd sind beide, Anton und Anelle. Bei Anton muss ich dann doch ein wenig schlucken. Er ähnelt sehr meinem weltbesten Tuba in dem Alter...

 

Verwandtschaftlich ist es auch spannend, Anton und Anelle haben denselben Grossvater wie meine Alva.

 

Wenn ich schon im Norden bin, bietet sich eine Züchterkreissitzung an, das kriegen wir organisatorisch auch hin.


Es gibt viel zu besprechen und die Zeit verfliegt, nach über 3 Stunden ist dann Feierabend. Bei leckerem Kuchen diskutiert's sich leicht und Anelle hat auch gleich die Erfahrung machen können, was denn das so ist, eine Sitzung... wohlbehütet liegt sie auf dem Schoss. Einen Beisitzer haben wir nicht, dafür eine Beiliegerin. ;-)

 

 

Der aktuelle VRK-Wurf darf ich besuchen, ein zweiter wächst grad in Schneverdingen auf, der nächste Wurf wird für in ein paar Tagen erwartet. Läuft!
Und - auch Alma, ein Enkelkind meiner Wurzel, darf Mama werden, hier laufen die Endvorbereitungen im Zwinger von den Elbsanddünen. Das freut  mich sehr, so führen die eigenen züchterischen Aktivitäten zur Fortsetzung, das berührt.

 

"heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort"... dieses Lied fällt mir ein, als ich 3 Tage später wieder am Hamburger Bahnhof stehe...

 

nun denn...

 

wollen wir hoffen, dass auch diese Bahnreise so gut klappt wie die von vor ein paar Tagen...

Tut sie! Ganz gemütlich, im fast freien Abteil kann man die Gedanken ziehen lassen und die vergangen Tage Revue passieren lassen.

Und da wir am Tag zuvor zu fünft drei Kuchen und 1x Brownies hatten, bleibt für mich noch ein schöner Rest für die heutige Zugfahrt. Mit mitgebrachter Kuchengabel und feinem Tee ist das doch herrlich...

Dank WLAN kann ich auch einige VRK Arbeiten von unterwegs erledigen, die Zeit rast, nicht nur der ICE. Und bald bin ich wieder daheim.

Da ernte ich vorwurfsvolle Blicke...

 

ich rieche logischerweise nach unseren Freunden, nach den Welpen, nach Hummel und Fluse...

 

so was aber auch...

und sie durften nicht mit...

Arme Woogies...

 

Nun ist noch nicht mal Mitte November - und schon so viel Schönes durfte ich erleben... grossartig!

 

22. November 2021

 

Ui! Wir wissen, dass er da ist. In der Schweiz. und man rechnet ja schon auch damit, dass er sich auch die Baselbieter Wälder anschaut. Aber jetzt plötzlich - er ist da. Der Wolf.
Er wurde in einer Nachbarsgemeinde gesichtet, zweifelsfrei. Die Medien berichten. Wir als "nur" Bewohner des oberen Baselbietes haben wenig zu fürchten, unsere Zwerghühner werden den Wolf kaum verleiten, ins Dorf zu kommen. Aber unsere Schafhalter im Dorf? Der Bauer mit dem Vieh auf der Weide? Die Freude über den Wolf ist verhalten...

 

 

23. November

 

Wir hatten berichtet: im Juli hatten wir ein geriatrisches Blutbild bei Wurzel machen lassen. Sicherheitshalber. Alles super, bis auf einen Leberwert.

Wir vermuteten, es hänge mit der Zahnentzündung zusammen. Nach der OP hatte ich eine mehrwöchige Kur mit Mariendistelsamen bei Wurzel gemacht, jetzt hatten wir den Termin für eine nochmalige Blutabnahme.

Wurzel war ein wenig nervös vor der Praxis...
Als sich die Tür öffnete, begrüsste sie die Sprechstundenhilfe fröhlich, lief zielgerichtet ins Sprechzimmer, hüpfte alleine auf den Tisch und wartete... ;-)
Dann freute sich über unseren Tierarzt, liess sich knuddeln von der TPA und ohne mit der Wimper zu zucken ging das Blut entnehmen. Direkt am Hals, mit der Spritze... kein Problem für Wunder-Wutz. Danach hüpfte sie vom Tisch und wartete artig auf die Leckerli. Sie ist schon eine Nummer! ;-)

Ein Tag später meldet das Labor, alles paletti, das Leberprofil zeigt Werte im Normbereich. Wunderbar! wir freuen uns sehr!