August 2021

 

Diese Pandemie, die seit Frühjahr 2020 unseren Alltag bestimmt, hat vieles verändert. So auch unser Leben und unsere Aktivitäten. Lange war man fast schon wohl im Schneckenhaus, langsam füllt sich der Terminkalender aber wieder. Das ist auch gut so, ist aber noch ein wenig "fast wie neu". Letzten Monat konnte ich schon mal mit der Rückkehr in ein aktives Leben üben, mit der MV des VRK im Norden, im August sollte es sehr voll bepackt weiter gehen.

 

Als erstes stand für mich als Zuchtwartin die Wurfabnahme im Zwinger von Baldenstein an. Am 5. August 2021 machte ich mich auf nach Rhäzüns. Ich habe den Wurf sehr engmaschig begleitet und freute mich nun sehr, die Welpen nun endlich kennenzulernen.

ui! was will die Tante von uns???

 

einer süsser als der andere! ein sehr aufgeschlossener Wurf mit viel Schmusefreude, eine Freude für einen Zuchtwart!

 

Bente und Toni, die Eltern des Wurfes, sind auch sehr offen und fröhlich, gutes Wesen vererbt sich.

Die Wurfabnahmen im VRK werden sehr gründlich gemacht und dokumentiert. Das braucht Zeit. Bei 10 Welpen und einem Anfahrtsweg von 3 Stunden und dem selben Zeitbedarf für die Heimfahrt hatten wir ein sportliches Programm für diesen Tag. Aber wir hatten alles gut vorbereitet und es lief tip top.

 

 

Zu jeder Wurfabnahme gehören auch die entsprechenden Fotos. Auch hier ging das super, Hand in Hand. Daniel war der Mann hinter der Kamera und Patrizia und ich versuchten, die kleinen Wilden gut vor die Linse zu bekommen.
Mit viel Lachen und Seufzen haben wir auch diese Challenge gemeistert, das feine Essen danach war mehr als verdient.

 

 

Es war für mich als VRK Zuchtwartin ein sehr anstrengender, aber auch motivierender Tag.
Wenn man einen Wurf betreuen darf mit so motivierten Neuzüchtern, welche sehr gewissenhaft und umsichtig alles planen und umsetzen, dann macht das grosse Freude. Es war ein Wurf mit vielen Bedürfnissen und alle Hürden konnten wir zusammen gut  meistern. Zehn Welpen im Kromfohrländer-Standard dürfen 10 Familien glücklich machen - ihre Eltern sind mehrfach gesundheitlich aktuell getestet, sie selber haben eine gute und aufgefrischte genetische Varianz - Top!

Die Heimfahrt via Surselva war wunderschön, hier noch ein Foto vom letzten Stop vor dem Oberalppass.

 

 

Der Tag nach der Wurfabnahme war gut gefüllt mit allem Papierkram und auch bereits schon wieder Vorbereitung aufs Wochenende! Da stand der VRK Spaziergang an am Samstag und ein weiterer VRK Sichtungstag am Sonntag.

 

 

Wetterglück hatten wir am Samstag, am 7. August. Zur Begrüssung blieb's trocken! ;-) Wir durften einen wunderschönen Spaziergangstag erleben, es gibt hier einen ausführlichen Bericht dazu.

 

Am Samstagabend um 21 Uhr war die Laterne wieder geputzt und bereit - für den Sonntag! Für den 8. August stand die Sichtung des A- und B-Wurfes von der Bijouterie Chlinau an. Coronabedingt konnten wir den A-Wurf letztes Jahr nicht sichten, daher haben wir jetzt gleich beide Würfe zusammengenommen. Und Bijou hatte ihre "Erwachsenen-Sichtung".

Alexandra und ich hatten als Zuchtwarte an diesem Tag gut zu tun, aber auch hier, die Planung hat sich bewährt, es klappte alles zeitlich am Schnürchen und die Arbeit mit den Kromis und den Familien war sehr erfüllend.

Für mich war's dann auch noch ein speziell wichtiger Tag, auch meine Alva wurde gesichtet - sie hat die Zuchtzulassung erhalten. Ein rundum fröhlicher Tag!

 

 

Für mich war es ein speziell schönes Erlebnis, sind doch die A- und B's von der Bijouterie Chlinau die Enkelkinder meiner Wurzel. Als Züchter berührt das sehr, wenn man sieht, wie der eigene Einsatz und die Zuchtarbeit Sinn ergibt, wie Anlagen weitergegeben werden und wie sich alles stimmig fügt.

 

 

Nach der Sichtung wurden wir nochmals mit einem feinen Essen verwöhnt und wir durften als "Bijouterie-Chlinau-Grossfamilie noch zusammen sitzen. Wunderbar!

 

Und dann galt es, wiederum alle Formulare zu  ordnen, letzte Nachträge noch festzuhalten, Berichte zu schreiben... und dies bitte schnell, denn für Mitte August stand endlich unser Urlaub an...