September 2022

 

Ja, Wald ist auch wieder ganz schön!

Die ersten paar Tage des Septembers durften wir noch in Dänemark verbringen. Strand, Nordsee, Möwen, Seeluft. Kontrastprogramm pur zu unserem Leben hier in unserem kleinen Oberbaselbieter Dorf am Waldrand.

 

Trotz dem Fernweh, was wir kurz nach der Ankunft daheim doch schon wieder haben, freuen wir uns sehr wieder am Wald und an den Waldspaziergängen.

 

 

Mitte September findet in Zürich das VRK Kromfohrländer Trainings Seminar statt.

 

Ich freue mich darauf!

 

Mein Zuchtverein hat dieses Seminar 2016 ins Leben gerufen, es ist ein super tolles Angebot an die Kromibesitzer und ich freue mich über jedes Seminar, was wir so abhalten können.

 

Der Kromi ist ein spezieller Hund und mit dem richtigen Hintergrundwissen kann man als Kromibesitzer vieles von Anfang an gut steuern. Wir haben mit Chris Böhlen eine Fachfrau, die weiss, wovon sie redet, der liebe Fairy hat sie viele Jahre durchs Leben begleitet, ein ganz lieber und seelenvoller Kromi war das.

 

Ich erinnere mich sehr gerne an Fairy, hier ein Foto vom ersten Seminar 2016... ein wehmütiger Blick zurück...

 

Nach einigen Jahren der Schweizer Seminar Durststrecke (die Seminare fanden in den letzten Jahren im Norden Deutschlands statt) haben wir nun mal wieder ein "Heimspiel". juhui. So fahre ich am Sonntagmorgen vor 7 Uhr auf der menschenleeren Autobahn nach Zürich.

 

Derweil findet daheim eine ad hoc Gruppensitzung statt.

Einziges Traktandum: Frauchen ist den ganzen Tag nicht da - was halten wir davon, wie setzen wir da ein Gegenzeichen und wie vermeiden wir Solches für die Zukunft?

 


Die Sitzung wurde nach wenigen Minuten abgebrochen, keine der drei Anwesenden war fürs Protokollführen zu gewinnen. Ergebnisoffene Sitzung sozusagen...

 

Frei nach Chris' Seminarempfehlung:
hier ist deeskalierendes Sitzen empfehlenswert...

 

 

Am Tag vor dem Seminar fiel die Schneefallgrenze markant und wir konnten vom Seminargelände aus die verschneiten Glarneralpen bewundern.

Am Morgen waren noch einige Nebelschwaden vorhanden, die Sonne brach aber oft durch, so konnten wir dann das gesamte Seminar draussen abhalten. Wir Schweizer sind nicht aus Zucker, das ging.

Es hätte allerdings kein Grad kälter sein dürfen... ;-) 

Für die Mittagspause hatten wir im nahen Restaurant reserviert, da war ein Aufwärmen möglich.

 

Der jüngste Teilnehmer war Benji. Mustergültig hat er diesen Seminartag gemeistert. Benji hat sein Zuhause gefunden, wo vor ihm schon ein Kromi gelebt hat. Und trotzdem kommt sein Frauchen zum Seminar, um sich noch mehr Wissen abzuholen, solches freut mich immer enorm.

 

Man weiss nie alles und es ist eine super Sache, wenn man sein Wissen auffrischt und man sich zudem  noch viele Inputs holt, wo man denkt: ja stimmt! Das war bei uns auch so!

Ach, darum! oder: oh jesses, ja das Problem hatten wir auch!

 

Solche Seminartage sind lässig, sie verbinden, sie geben Wissen weiter und sie erklären vieles.

Chris hat das Seminar wieder super gut aufgebaut, geleitet und geführt, ein Riesengewinn für den Verein und somit direkt für unsere Vereinsmitglieder.
Nummerngirl Brigitte hatte jederzeit auch die Flipchart im Griff, der Wind spielte oft einen Streich und die Blätter flogen, aber keine Chance: Brigitte hat's geordnet. ;-)

 

 

 

Am späten Nachmittag trat man dann die Heimreise an, mit einem Kopf, gefüllt bis zum Bersten und dann doch auch dem dringenden Bedürfnis nach ein wenig Wärme.

Für mich war der Tag ein Highlight, das Wiedersehen mit den Kromifamilien freut mich immer enorm. Ich konnte heute auch einige das erste Mal "in natura" kennenlernen, war bisher der Kontakt doch auf die digitale Welt beschränkt.

 

Ein wertvoller und bereichender Kromitag - wie wir in der Schweiz sagen: s'het gfägt!